Speise­röhren­krebs­zentrum

Unser Speiseröhrenkrebszentrum, welches durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert ist, ist das einzige in der Region Düsseldorf und am Niederrhein. Sowohl gut- als auch bösartige Tumore werden durch unser interdisziplinäres Team nach neuestem Wissensstand und unter Anwendung modernster Technik diagnostiziert und behandelt.

Diagnostik + Versorgung

Liegt bei Ihnen der Verdacht auf eine gut- oder bösartige Erkrankung der Speiseröhre (Ösophagus) vor, übernehmen wir im Speisröhrenkrebszentrum die Diagnostik bzw. komplettieren die Diagnostik Ihres Hausarztes und Zuweisers. Wir führen Laboruntersuchungen, Endoskopie und Endosonographie mit histologischer Sicherung, Ultraschall, Röntgen, CT oder MRT durch. Insbesondere bei der endoskopischen Diagnostik und Therapie des Barrett-Ösophagus und des daraus entstehenden Barrettkarzinoms sind wir ein international anerkanntes und führendes Zentrum.

In der interdisziplinären Tumorkonferenz planen wir die optimale Therapie für Sie – immer auf Basis der neusten anerkannten Behandlungsleitlinien. Im Zentrum der Therapie steht, wenn immer möglich, die vollständige Entfernung eines Tumors. Manchmal reicht die endoskopische Abtragung oder eine alleinige Operation, begleitet von einer anschließenden engmaschigen Nachsorge. Bei fortgeschrittenen Karzinomen (Krebs) ist allerdings eine ergänzende Chemo- oder Strahlentherapie fast immer nötig, um den Erfolg abzusichern und die Prognose zu verbessern. Bei fortgeschrittenen Tumoren mit Lymphknotenmetastasen muss zumeist eine vorbereitende Chemo- oder Strahlentherapie durchgeführt werden, damit die Operation in einem zweiten Schritt erfolgreich durchgeführt werden kann. Die generell anspruchsvolle Speiseröhrenoperation bedarf einer großen Expertise, um eine hohe Qualität und Patientensicherheit zu garantieren. Diese Eingriffe führen wir fast ausschließlich schonend als sogenannte Hybrid-Operationen mit minimal invasiver Komponente durch.

Eine Chemo- oder Strahlentherapie führen wir ambulant in unserem MVZ oder stationär durch. Wir kooperieren mit niedergelassenen Ärzten, die die routinemäßigen Nachuntersuchungen übernehmen. Bei Auffälligkeiten kommen Sie wieder zu uns in die Klinik oder Ihr Fall wird durch den niedergelassenen Kollegen in der Tumorkonferenz vorgestellt.

Umfassende Versorgung

Eine Krebserkrankung stellt für Sie eine extreme körperliche und seelische Belastung dar. Deshalb haben wir viele ergänzende stationäre und ambulante Angebote für Sie:

Ernährungsberatung

Die Ernährung gehört zu den wichtigsten Themen in der Krebsbehandlung. Die Krankheit selbst und die Behandlung können dazu führen, dass Sie sich nicht wie gewohnt ernähren können. Veränderungen des Geschmacksempfindens, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen gehören zu den häufigsten Begleiterscheinungen. Vor allen Dingen müssen nach einer Speiseröhrenentfernung kleinere Mahlzeiten, aber dafür mehrmals täglich, zu sich genommen werden.

Eine angemessene und ausgewogene Ernährung kann in erheblichem Maße zum Wohlbefinden beitragen. Zwar kann sie den Krebs nicht heilen, sie kann aber die körperliche Verfassung wesentlich verbessern. Je nach Krebsart und Therapieform können unterschiedliche Schwierigkeiten auftreten. Wichtig ist es, sie zu erkennen und die Ernährung darauf abzustimmen.

Unser Team der Diät- und Ernährungsberatung kommt während der Behandlung auf Sie zu und berät Sie. Sie erhalten dabei entsprechende Infomaterialien.